Im September 1967 organisiert der junge Kunstkritiker Germano Celant in Genua eine Gruppenausstellung mit dem Titel Arte Povera e IM Spazio, begleitet von dem Text «Arte Povera: Anmerkungen zu einem Guerilla Krieg». Diese Ereignisse werden als der historische Beginn der Arte Povera bezeichnet, deren örtliche Zentren Turin und Rom sind. Ihre verbindende Haltung ist, die Schwelle von Kunst und Leben zu überbrücken und die Wahrnehmung zu erweitern. Dabei zeichnen sich ihre Werke durch eine sinnlich-poetische Sprache aus, in denen natürliche Prozesse, Energien und die Kultur wesentlich sind.
Das Kunstmuseum Liechtenstein besitzt eine der grössten Sammlungen mit Werken der Künster der Arte Povera. Diese Sammlungspräsentation zeigt die wichtigsten Werke daraus.