Deren künstlerisches Werk entwickelte sich von den späten 1960er- bis in die 1980er-Jahre hinein in einer Zeit, in der Künstlerinnen noch selten, kaum beachtet und akzeptiert waren.
Jehle hat sich gerne der Möglichkeiten des Komisch-Satirischen bedient, so in den Wandensembles perfect und erfolgreich in Form rot gehäkelter Schriftzüge. Ich bin daheim zeigt dagegen ein verschriftlichtes Selbstbildnis im Schwarz der Leinwand in damals bereits veralteter Kurrentschrift. Diese drei Wandarbeiten erzählen von einer sarkastisch wie melancholischen Auseinandersetzung nicht nur mit Aspekten des Alltags und des Privaten, sondern zeigen, im Unterton, ebenso die Ambivalenz einer Existenz als Künstlerin.
Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.