Künstlereditionen

Karin Hueber

 
Die Gruppenausstellung Beispiel Schweiz. Entgrenzungen und Passagen als Kunst (2011) warf einen umfassenden Blick auf das Kunstschaffen der letzten Jahrzehnte in der Schweiz und präsentierte in einem offenen thematischen Diskurs eine Auswahl raumorientierter Arbeiten. Zu sehen waren Installationen, aber auch Gemälde, Zeichnungen und Fotografien von über 40 Künstler*innen.
Aus dem Beitrag der Schweizerin Karin Hueber ist eine Edition entstanden, die exklusiv für das Kunstmuseum Liechtenstein aufgelegt wurde und eine kleine Version ihrer grossformatigen Wandarbeit aus Papier darstellt.

Aus einem grossen weissen Papier hat die Künstlerin in Origamitechnik ein Haus gefaltet, dessen Volumen sich am kleinsten bewohnbaren Raum orientiert. Für die Ausstellung entfaltete Hueber den aufgebauten Raum wieder und hängte ihn als flaches Objekt an die Wand, wobei die entstandenen Knicke deutlich im Papier sichtbar bleiben. Die vorliegende Edition entspricht ebendieser Form mit einem veränderten Mass von 49 × 49 cm.
„Linie und Fläche zu Raum“, so beschreibt der Kunsthistoriker und Co-Kurator der Ausstellung Roman Kurzmeyer, was die Installationen von Hueber zeigen. Unverkennbar sind die minimalistischen und konzeptuellen Tendenzen der 1960er- und 1970er-Jahre impulsgebend für ihre Arbeiten.

Karin Hueber (* 1977 in Basel) lebt und arbeitet in Zürich.
 
Editionen 2011 Karin Hueber.jpg
 
Ohne Titel, 2011
Papier, Kleister, Dispersion, Lack, gerahmt
Blattmass: 49 × 49 cm
Rahmenmass: 59 × 59 cm
Auflage: 20
verso signiert, datiert und nummeriert
 
 

Preis: CHF 700.00